Zu den Outerbanks

Ein bißchen Jetlag ist immer noch. Sechs Uhr munter sein, das ist ja mal nix für mich. Aber zumindest können so die Tage früh beginnen. Wir haben uns schnell auf den Weg gemacht und sind erstmal gemütlich frühstücken gegangen. Diesmal schon etwas mutiger beim Bestellen. Schon komisch, gerade in solch relativ einfachen Situationen wie dem Bestellen in Kneipen gibt es immer wieder Sprachprobleme. Alles schön im Kopf zu recht gelegt, dann kommt eine Rückfrage (und es kommt immer eine) die man nicht versteht und das Gegazze beginnt.
Das Auto hat teurer übernachtet als wir. Die spinnen ja. 20$ für einen ganzen Tag und ein ganzer Tag ist alles über 2 Stunden.
 

Auf dem Weg raus aus Washington haben wir noch einen Stopp in Arlington am National Cemetry eingelegt. Sehr heroisch und würdevoll. Dort ist u.a. JFK begraben und es wird den Astronauten der Columbia und Challenger gedacht. Eine riesige Anlage. Jeder der im Militär für die USA gedient hat, bekommt das Recht auf diesem Friedhof begraben zu werden. 

Nach einigen langweiligen Stunden auf dem Highway sind wir dann die letzten Meilen durch eine schöne Gegend, vorbei an kleinen Farmen, einem Weinfeld (will nicht wissen wie das Gesöff schmeckt) und vielen sehenswerten Häusern auf die Outerbanks gefahren. Ein Kaffee und ein kleiner Kuchen in diesem Diner musst sein.
 

Dabei handelt es sich um eine schmale Halbinsel vor der Küste von North Carolina. Auf der einen Seite der Atlantik und auf der anderen ein Brackwassersee, der Sund. Im Sommer ist das hier ein sehr beliebtes Urlaubsziel mit Ferienhäusern direkt am Meer. Jetzt ist es ruhig und nur die Einheimischen sind da.
Ein kurzer erster Spaziergang an den Strand mit Mondaufgang und ein tolles Dinner mit unseren Gastgebern beendeten diesen Tag.