Saigon

Saigon ist eine schöne, quirlige Stadt. Ich habe einen großen Unterschied zu Hanoi erwartet, aber so groß ist der gar nicht. Von dem alten kolonialen Saigon ist nicht mehr viel zu sehen. Das Rathaus, das Postamt und ein paar alte Hotels.

Das Postamt ist wirklich schön. Das Innere ist gut restauriert und es wird immer noch als Postamt genutzt. Es gibt natürlich auch Souvenirs zu kaufen, aber es ist eine Post. Mit ehrwürdigen Postbeamten, die sich durch die doofen Touris nicht aus ihrer Postler -Ruhe bringen lassen. Sehr schön.

Ein Besuch in einer der vielen Rooftop Bars brachte einen beeindruckenden Überblick über die Stadt. Viele Hochhäuser, viele Baustellen, wenig Grün. Auf dem Fluss schippern kleine Boote und ziehen riesige Kähne hinter sich her. 

Den Straßenverkehr mit den Tausenden von Rollern kann man von hier oben sehr gut beobachten. Eine klein wenig erschließen sich da auch die Regeln.

Weiter zu einem Hinduistischen Tempel. Anders als in Indien, vor allem sauberer. Das Barfusslaufen kostet keine Überwindung. Klar habe ich eine Jasminblütenkette und eine Packung Räucherstäbchen geopfert, man weiß ja nie.

Der Abend dann mit leckerem Essen an einem Markt. Es hätte Schlange gegeben, aber ich hab mich nicht getraut.