Das Quartier in Princetown hieß „Tor Royal“ und war ein altes Landgut. Immer noch mit Viehwirtschaft bewirtschaftet, ist es im Besitz des Duke of Cornwall. Prince Charles. Von seiner ökologischen Landwirtschaft war nichts zu sehen, und auch die Besitzerin meint, dass die riesige Verwaltung, welche sich um die vielen Güter kümmert, damit nicht zu finanzieren wäre. Naja, auch hier weiß wieder der Chef nicht was die Angestellten tun….
Eine letzte lange Fahrt durchs Moor auf Sträßchen, die man eher Hohlwege nennen muss. So breit wie ein Lieferwagen, links und rechts bewachsen mit 2-3 Meter hohen, dichten Hecken. Man fährt wie durch einen grünen Tunnel und hofft immer, dass dann, wenn einer entgegen kommt, eine der kleine Ausweichstelle in der Nähe ist. Aber das klappt ganz gut. Die Fahrer sind aufmerksam und freundlich und schnell kann man wirklich nicht fahren.
Spannend ist, dass sich hier wirklich Mensch und Tier die Welt und Auch Strassen teilen. Es kommt also durchaus vor, dass Kühe auf der selben stehen oder sich ein Schaf den Bauch am Asphalt wärmt.
Richtung Meer eine kleine Rast in einer Kapelle mit einer alten heiligen Quelle. Diese wurde schon von den Kelten als ritueller Ort genutzt und dann von den Katholiken umgewidmet. Ist aber immer noch ein sehr schöner Ort an dem man die Waldgeister, Feen und Elfen spüren kann.
Die Seile auf dem Bild sind die Glockenseile. Das Läuten ist hier sowas wie der Posaunenchor bei uns.
Nach einem Stop für den cream tea in einer hässliche Stadt Retruth ging es dann ans Meer: