Das Abteil mit zwei übereinander liegenden Betten und Miniwaschbecken reicht völlig aus um ausgeschlafen am Ziel anzukommen.

Als netten, aber unnötigen Service gibt es für jede und jede eine Pappschachtel mit Hygienekram. Abschminkpads für die Dame und Rasierer für die Herren. Altmodische Rollenverteilung. Also ob sich der Mann nicht auch manchmal abschminken bzw die Frau rasieren müsste. Aber das führt zu weit.
Wichtiger sind da schon die vier Büchsen!! Wasser.
Für die Nacht gibt es ein sauberes Kissen mit Bezug und eine Decke. Man kann wirklich gut schlafen. Der Zug schaukelt und ruckelt beruhigend und im Nachbarabteil schnarcht jemand.
Beim Rangieren des Zugs auf die Fähre nach Sizilien wird es dann aber unruhig und es ist ja auch interessant das zu beobachten. Die eigentliche Überfahrt bemerkt man nicht.
Am Morgen dann Sonnenschein. Aus dem eine Fenster ist der Ätna zu sehen und wenn man auf den Gang tritt, dann wird man vom Meer begrüßt.


Die Fahrt führt durch viele alte Industriegebiete und auch Industriebrachen. Da ist der Aufbruch Italiens noch nicht zu sehen.
Kurz vor der Ankunft gibt es noch Kaffee und Brioche.