Noto

Auf dem Weg erstmal nach Marzamemi. Laut Reiseführer ein „grotesk pittoresker“ Ort. Eine Piazza vor einer ehemaligen Thunfisch Fabrik und einige Fischerkaten. Viele knallbunte Kneipenstühle. Auf keinen Fall war es grotesk. Pittoresk kann man gelten lassen.

Notto ist eine sehr helle Stadt mit gefühlt 1000 Kirchen. An der Hauptstraße Umberto I. allein zwei riesige, mit Freitreppe und allem Pipapo

Eine davon ist erst 2008 komplett renoviert worden und von einem russischen Künstler gestaltet. Teilweise könnten die Bilder auch als Revolutionsdarstellungen durchgehen. Gefiel mir sehr gut. Es war mal weit weg von den üblichen Leidensdarstellungen.

Sehr eindrücklich ein Kreuz, welches aus gefundenen Teilen von Flüchtlingsbooten hergestellt wurde.

Gespeist haben wir in einem unscheinbaren Laden mitten in der Stadt. Die verkaufen leckerste Platten mit allerlei typischen sizilianischen Spezialitäten. Dazu Craftbier und den Negroni des Tages (mit Ätna Gin)