Der zweite Teil des Überland-Ausfluges ging mit dem Bus vom Mekong zurück nach Luang Prabang.
Der Regen hat am Morgen aufgehört. Das war natürlich Klasse, weil sonst aus dem Kleinbus nicht viel zu sehen und die Fahrt durch die Berge auch ziemlich gefährlich gewesen wäre.
So haben wir nur eine Stunde warten müssen, bis der dicke Radlader den verunfallten chinesischen LKW aus dem Weg geräumt hat.
Laos macht auch auf dem Land einen guten Eindruck. Alles sehr aufgeräumt. In anderen Ländern habe ich oft, an den Rändern von Dörfern, Müllhalden gesehen, oder die „Höfe“ selbst waren vermüllt, nicht so hier.
Auch sieht man kein offensichtlich schlimmes Elend.
Der ersten Stop in einem Dorf, in dem sich Fahrer und Guide mit Reisschnaps eindecken wollten, der dort gebraut wird. Schmeckt nicht schlecht, hat es aber zu Recht nicht auf eine Spezialitätenliste gebracht. Frauen an Webstühlen die in ganz traditioneller Handarbeit Stoffe herstellen.
Natürlich auch hier wieder ein Tempel.
Nächster Stop auf einem Markt mitten im Wald. Die Frauen, die diesen Markt betreiben gehören zu einem Volk, welches wirklich noch in den Wäldern lebt. Bei deren Kindern kann man nicht von irgendeiner Schulbildung ausgehen. Die laotische Regierung hat schon viele dieser Gruppen in richtige Dörfer umgesiedelt. Kann man sicher drüber streiten, aber die Chancen auf Bildung und Gesundheit sind dort auf jeden Fall höher als im Wald.
Die Schlange, die dort in Stücken verkauft wurde weckte den Gedanken, dass es davon bestimmt nicht nur die eine gibt….
Letzte Station ein Dorf der Hmong. Die größte ethnische Gruppe in Laos. Das war sehr interessant. Mit einem richtigen, aktiven, trommelnden und die Geister beschwörendem Schamanan. Keine Ahnung ob wegen der Touris, aber ich glaube fast, das war echt.
In diesem Dorf bin ich dann auch die Hefte und Stifte losgeworden die ich aus Deutschland mitgebracht habe. Ich hoffe es wird gut verteilt und die Kids können was damit anfangen.

