Akko 3

Gestern hab ich lange nachgedacht warum mir die arabischen Menschen eher fremd sind.

Eine Besonderheit ist deren Bemühen aufzufallen, gesehen zu werden. Es geht nichts leise oder in sich selbst gekehrt, alles muss Aussenwirkung haben. Begrüssungen erfolgen schreiend, so dass auch der Letzte im Kaffee oder Restaurant es registriert. Laute arabische bumfzack Musik aus Pferdekutschen, gezogen von offensichtlich misshandelten Tieren.

Daraus entsteht für mich eine empfundene Aggressivität.

Beispiel sind auch die Moscheen im Vergleich zu Synagogen. Moscheen sind auffällig grün illuminiert, der Muezin ruft laut zum Gebet, Gruppen von Männern sitzen vor dem Eingang rum… eine Synagoge erkennt man nur schwer, den Juden ist es scheinbar egal ob man ihrere Gebetsräume findet, Hauptsache sie finden hin.

Auffällig ist auch die Trennung nach Geschlechtern im täglichen Leben. Männer treten oft in ( lauten ) Gruppen auf, aber immer ohne Frauen. Diese sind meist zu zweit und mit Kindern unterwegs. Paare sieht man sehr selten. Abends, in Kaffees oder Shishabars, sind nur Kerle unterwegs.

Es klingt  so, aber das ist keine Wertung sondern meine Empfindung, die mir aber ein kleines bisschen den Spaß verdirbt und über die ich aber auch nicht hinweg gegen kann.