Sonntag Morgen

Die letzten Posts lassen ja vermuten, dass sich der Londonbesuch hauptsächlich in Pubs, Restaurants und der Tube abspielt. Mitnichten. Wir laufen ganz tapfer durch diese aufregende Stadt und haken die Touristenziele ab. Beim ersten Besuch kann man die ja schlecht weg lassen.Hier noch ein paar Bilder vom Portabelloroad market.
Freitag stand im Zeichen der Natur. Kensigton Park, Hyde Park, Natural History Museum. Der Hydepark erinnert schon sehr an den Central Park in NYC, oder besser anders rum. Nur die extrovertierten Leute fehlen.

 
Gestern dann Start an der Bank von England. Lustig war ein vermummter Pizzabote den die Sicherheitsleute durch den Hintereingang eingelassen haben. Muss doch gleich mal die News lesen.
Von dort dann ganz langsam an der Themse entlang bis zur St.Pauls Kathedrale.Ich wusste gar nicht, dass die Themse einen Tiedenhub von 6 Metern mitten in London hat. Dadurch werden,bei Ebbe, Teile des Ufers frei, die es so natürlich auch schon vor hunderten von Jahren gab. Hab mal einen Bericht über die Mudlarks gelesen. Das sind Leute, die im Schlamm der Themse nach Schätzen suchen. Da gibt es viel zu finden. Nach 10 Minuten hatten wir ein ansehnliches Häufchen mit Artefakten zusammen, und das an einer Stelle, an der alle Touris rumsammeln. 
Über die neue Milleniums Bridge zur Tate Modern Gallery. Zur grossen Überraschung gab es keine Line und wir konnten einfach mal so, zwei Stunden lang höchsten Kunstgenuss erleben. Fantastisch, der Ort und die Bilder. 
Von da dann über den Bourough Market, der leider schon am Schliessen war, zur Tower Bridge. Die kenne ich aus „English for You“, der Sprachsendung in der DDR. Bis jetzt war London für mich auch ganz fest mit dieser Brücke verbunden, obwohl diese ja, im Vergleich mit den vielen anderen tollen Attraktionen, nicht so besonders ist. 
Dinner gab es in der Brick Lane. Eine Strasse, die fest in der Hand von Indern bzw. Bengalen ist. Am nördlichen Ende gibt es noch einen Markt, aber das wäre dann doch zu viel für einen tag gewesen.
Die Rückfahrt mit der tube gestaltete sich schwierig, weil Teile ausser Betrieb waren. Spätestens dann nützt auch der schönste Plan nichts mehr und es wäre Klasse wenn die Wesen hinter den Lautsprechern Englisch sprechen würden.