Yosemite I – Seqoias

Den ersten Tag haben wir bei den Sequoias verbracht, den größten Lebewesen auf der Erde.Riesige, wunderschöne Bäume.Auf „unserer“ Seite des Parkes ist die Mariposa Grove, ein Wald, in dem sehr viele und besonders alte und große Exemplare der Sequoias stehen. Was für tolle Gewächse. Die Bäume haben eine große Würde. Wenn man überlegt, dass sie fast 2000 Jahre alt sind und was in ihrer Lebenszeit alles geschehen ist und wieviele Menschen-Generationen sie erlebt haben, dann ist man nicht nur physisch klein.In dem Wald und an den Bäumen findet man viele Brandspuren. Diese Brände werden heutzutage kontrolliert gelegt. Bis in die 60er Jahre hat man gemeint, dass Brände immer böse sind und hat diese mit aller Kraft unterbunden, bis man bemerkt hat, dass dadurch die Vermehrung der Sequoias stark behindert wird. Sie benötigen das Feuer. Zum einen damit die bodennahen Gewächse verschwinden, die den Keimlingen das Licht nehmen, und zum anderen, damit sich die Zapfen öffnen und die Samen heraus kommen können. Ein gutes Beispiel wie gut gemeinte Eingriffe des Menschen ungute Resultate zeigen können.

Das Fotografieren von 80m hohen Bäumen ist schwierig, deswegen immer nur halbe.
Am Abend gab es dann noch eine geführte Nachtwanderung. Nach einer langen Einführung in die Gefahren des Waldes und die Verhaltensregeln beim Treffen auf Bären oder Berglöwen, haben wir eine Spinne, zwei Fledermäuse und zwei grün leuchtende Augen im Wald gesehen.Der Sternenhimmel hier ist sehr gut zu sehen, es fehlt einfach das ganze Licht der Zivilisation.