Zumindest das Essen erinnert sehr an den Loriot Sketch….

10 Stunden dauern schon lang wenn man eingezwängt am Fenster hockt und nur bei Mithilfe der Sitznachbarn aufstehen kann. Ein Glück dass das Entertainmentsystem funktioniert und noch ein Extrafilm auf dem IPad war.

Jetzt Umsteigen in BKK

An dem Flughafen ließe sich auch gut und gerne ein Tag beim Anschauen der vielen Läden verbringen. Leider hat die Zeit nur für eine Tüte getrockneter Mangos gereicht. 

Der Transfer war problemlos wenn auch ziemlich weit. Eine weitere Sicherheitskontrolle mit Bodyscanner und Fummeln und Schuhe ausziehen und Kamera extra untersuchen. Jetzt ist alles sowas von Safe. 

 

10 Tage Vietnam.

Ich fliege mit Thai Airways von MUC über Bangkok nach Hanoi. Mit ner alten 747, dabei wäre der gleiche Flug von FRA im A380 möglich gewesen. Augen auf beim Buchen oder Experten fragen. Nicht wahr Herr M. ?

Aber jetzt geht es erst mal mit der Bahn nach München und dann ähhhh in 30 Minuten ähhhhh vom Haupbahnhof ähhhhh zum Flughafen vorbei am Geldautomaten ähhhh

Upgrade oder kein Upgrade, dass ist dann die Frage. Glaub nicht dran, aber es gibt da schon verrückte andere Beispiele.

In den drei Stunden am Flughafen werde ich die Hälfte der Urlaubskasse auf den Kopf hauen. Starbucks, eine Kleinigkeit zu Essen und ein Minishopping im DutyFree reichen da schon aus.

Landeanflug in Frankfurt. Der letzte Höhepunkt, die Rückreise im A380 in der Business.Das ist schon ein schönes „Arschhinterhertragenlassen“. Leckeres Essen und Trinken, einen Sitz der sich ganz flach in ein Bett verwandeln lässt und aufmerksame Flugbegleiterinnen. So lassen sich die 9 Stunden aushalten.Vielen Dank an Miles&More für die freundliche Unterstützung dieses Flugs und an alle Berater bezüglich des erfolgreichen Meilensammeln.
 

Den haben wir in „The Mission“ verbracht. Das ist der spanisch/mexikanisch geprägte Stadtteil in SF. Erste Station die Mission Dolores, das älteste Gebäude und die Keimzelle der Stadt. Diese Mission wurde 1756 gegründet. Von hier aus wurden dann offensichtlich die Indianer missioniert bzw. umgebracht. Mit dem Thema tun sie sich alle schwer hier. In dem kleinen Museum werden zwar Artefakte der Indianer ausgestellt, aber kein Wort zur Schuld der Kirche am Umgang mit Ihnen.
Die Neighborhood ist spannend. Eine Straße mit hippen und teuren Läden und Cafés, die nächste mit Bilig-Shops und vielen armen Menschen. 
Besonders angetan waren wir von einem Kuriositätenkabinett mit allerlei außergewöhnlichen und leicht ekeligen Dingen.
Gestern war ja Allerheiligen, ein Fest welches von der mexikanischen Bevölkerung als „Day of the Death “ intensiv gefeiert wird. Tolle Masken, viele kleine Gerippe-Figürchen und überall grinsende Schädel.

Nach einen leckern Essen, die fünfte und beste Version der Huevos Rancheros, noch einen Abschiedsbesuch am Ozean.Den Abend dann bei einem absolut sensationellen Diner in einem brasilianischen Restaurant. Die Kellner laufen mit Spießen durch den Raum, auf denen verschiedenste gegrillte Fleischsorten stecken und schneiden davon direkt auf den Teller. Dazu gibt es ein umfangreiches Salatbuffet.Zu guter letzt dann noch zu viele Cosmopolitans und Kräuter-Pfeifchen in einer Bar.

Wir waren schon ein wenig aufgeregt nach allem, was über Halloween in „The Castro“ erzählt wurde. Am Ende war es eine lustige Party mit vielen sehr außergewöhnlichen Bildern.Ein Bekannter unseres Gastgebers hat uns eingeladen ihn zu begleiten, was natürlich eine feine Sache ist, mit einem Insider unterwegs zu sein.
Wir hatten uns, um nicht völlig langweilig rumzulaufen, aber auch nicht zu viel in ein richtiges Kostüm zu investieren, zwei doofe bunte Shirts besorgt. Gute Idee, damit sah man wenigstens nicht zu 100% wie ein Touri aus (nur 95)Unser Begleiter war voll gedressed, in einer Phantasie-Uniform und mit bunten Blinklichtern auf dem Kopf, die er sich dort mit Sekundenkleber hingepappt hat. Damit gehört er zu den beliebten Foto-Objekten und der Rundgang wurde immer wieder durch Fotos mit anderen Figuren oder kleinen Asiatinnen unterbrochen.
Eigentlich geht es nur darum, seine Runden auf einem ca. 300m langen Strassenabschnitt zu drehen und dabei möglichst viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Und da waren einige dabei denen das super gelungen ist !Bis 11 wäre es auch übersichtlich, wenig Betrunkene, friedliche Stimmung. Dann würde es etwas voller und intensiver. Das war dann ein guter Punkt um wieder zu gehen. 

Der erste Regentag hat uns glücklicherweise in einer Stadt erwischt, in der man trotzdem viel unternehmen kann. Eva hat am Morgen eine Barre-Klasse genommen. Der neueste Scheiss hier. Ich konnte ausschlafen.Dann ging es mit dem Bus in den Golden Gate Park ins Museum. Erst in das Naturmuseum, und ja, auch die haben ihren T-Rex und dann ins de Jong Kunstmuseum. Das Naturmuseum hat eine sehr moderne Ausstellung mit riesigen Aquarium. Noch nie gesehen, einen weißen Alligator.De Jong beherbergt Kunst aller Art. Viele Masken und Skulpturen aus Hawaii. Toll waren die amerikanischen Maler aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Da waren einige Bilder dabei, die zu Unrecht nicht in Lehrbüchern zu finden sind.
Ohne Regen dann der Rückweg durch einen kleinen Teil des Parkes, der größer als der Central Park in NY ist.Weiter durch „The Haigths“ mit vielen netten, außergewöhnlichen Läden. Man merkte, dass die Stadt auf die Halloween Nacht hinfieber. Viele Leute schon kostümiert, Kinder und Erwachsene.Schläfchen, Imbiss und dann ab zur Party

Zurück aus der Wildnis in den Wahnsinn. Nach den Tagen im Busch ist San Francisco ganz schön heftig. Gestern haben wir unser schönes Auto zurück gegeben. 2017,9 mi oder 3274 km. (Luftlinie Nürnberg – Bagdad)Nach einem dicken Frühstück in einem Diner (Eier, Hasbrowns, Toast, Speck),  gleich der erste lange Spaziergang durch China Town. Je weiter man sich von dem Tor entfernt, um so chinesischer wird es. Am Ende werden dann auch Hühnerfüsse und andere leckere Sachen verkauft.
Weiter zu Fishermans Wharf. Kein besonders schöner Ort aber ideal um die Mitbringsel zu besorgen. Die berühmten Seelöwen lagen auch in Massen auf den Pontons und posierten für die Kameras.
Zum Lebensmittel kaufen zu Whole Foods. Das ist ein, vor allem in den großen Städten zu findender Supermarkt, der gute, organic, Lebensmittel verkauft. Präsentiert ähnlich wie bei uns in den neuen Edekas. Sehr angenehmes Einkaufen. Der Service ist typisch amerikanisch mit einem Haufen Personal sehr umfangreich. Btw, es gibt 9 deutsche Weizenbiere.

SF hat eine deutlich höhere Dichte an wunderlichen Leuten. In Castro begegnet man auf Schritt und Tritt irgendwelchen Besonderheiten. Ein Mann trägt als Kleidung nur Schuhe und ne Art Socke an seinem besten Stück, ein anderer voll gepierct  im Schottenrock, als Kätzchen geschminkte Jungs, Penner als Hexe verkleidet, Die ganze Gruppe von YMCA halt.Man beachte die regenbogenfarbenen Fußgänger Überwege.Morgen zu Halloween wird das bestimmt noch lustiger.

Nach einem weiteren schönem Tag am Strand und in den Bergen vor San Francisco, haben wir den Abend vorm Fernseher mit Baseball schauen verbracht. Heute war das Endspiel der World Series, vergleichbar mit dem Pokalendspiel. Giants San Francisco gegen Kansas.Ich hab die Regeln immer noch nicht verstanden aber es reicht um mitzufiebern. Die Giants haben gewonnen, SF wird zur Partyzone. Übermorgen ist Halloween und die Feierparade für die Mannschaft.Das wird bestimmt ein Superspaß, wo wir beide doch solche Massenevents lieben.
Zum Lunch waren wir in Bolinas. Einem kleinen Ort unweit SF. Wiederbelebt durch eine Hippi-Kommune, war Bolinas lange Zeit in keinem Reiseführer zu finden. Die Bewohner entfernten auch regelmäßig Wegweiser um unter sich zu bleiben. Nützt in Zeiten von Tripadvisor und GPS nix mehr. Mittlerweile regiert auch dort das Geld. die Häuser sind Millionen wert.

Point Reyes entpuppte sich als echter Geheimtipp.Ganz tolle Aussichten auf den Pazifik. Der Leuchtturm in dem große Teile von „The Fog“ gedreht wurden. Viele Rehe, Schmetterlinge und interessante Pflanzen. Die Gegend wird stark landwirtschaftlich Milchwirtschaft genutzt. SF wird von Hufe mit Milch und Steaks versorgt. Die allermeisten Tiere die man sieht, sind also Kühe.Das Highlight waren aber die Seeelefanten und Seelöwen die hier leben und einen ganzen Strand bevölkern. Man kommt bis auf ca. 300m ran und kann die Viecher beobachten. Machen nette Geräusche. Man(n) kann sich mittels Rülpser mit Ihnen unterhalten.Und das tollste, wir hatten das Alles fast für uns allein.