Die netten Menschen im Hotel haben mir eine Karte für das berühmte Wasserpuppentheater besorgt. 

Auf dem Weg zum See habe ich mich wieder zweimal verlaufen. Sollte eigentlich nicht möglich sein, geht aber doch. Glücklicherweise stehen überall Straßennamen, die man sogar lesen kann und es gibt eine Karte.

(Es ist wirklich ein großer Vorteil, dass hier lateinische Schrift verwendet wird. Das macht die Orientierung viel leichter. Bestimmt kann ich kein Wort richtig aussprechen, aber die Namen von Straßen und Gebäuden sind so zu finden.)

Das Stück besteht aus mehreren Szenen aus Legenden oder dem täglichen Leben. Die Puppenspieler stehen im hüfttiefen Wasser hinter einem Vorhang und bewegen die Puppen mit Stangen. Bestimmt sehr anstrengend.

Die Musik dazu und die Geräusche werden live von einer Gruppe Musiker gemacht. Eine Mischung aus traditioneller Musik und westlichen Rhythmen.

Alles in allem eine interessante Stunde. 

Leckeres Frühstück mit Gemüsesuppe, Nudeln und viel frischem Obst und einen schlechten Kaffee im Hotel. Einen guten Kaffee in der Bar gegenüber und ab ins Stadtleben.

Hanoi ist eine Tagstadt. Vormittags tobt das Leben und der Verkehr während gestern Abend im Vergleich ziemliche Ruhe war. 

Der Weg führte mich zum Literaturpalast. Eine sehr alte Universität in der die Lehren des Konfuzius unterrichtet wurden. Schön!

 

Ein kleiner Imbiss nach soviel Kultur und Bildung kam gerade recht. Garküche auf der Straße. Sooooo lecker. Ich weiß garnicht warum die vielen Vietnamesen in Deutschland nicht damit ihr Geld verdienen. Also ich könnte davon leben.

Der obligatorische Besuch im Kriegsmuseum. Mehr zu diesem Thema werde ich mir nicht ansehen, aber der Vietnamkrieg war bei mir  bisher so fest mit dem Wort Vietnam verbunden, dass ich mich da schon informieren wollte. Jedes Buch bringt mehr Info aber warum sollen die Vietnamesen sich nicht feiern. Etwas anderes ist es nicht.

Und hier noch ein paar Impressionen von Stadt und Verkehr

Der erste Eindruck ist „sehr angenehm“. Die knapp einstündige Fahrt vom Flughafen in die Altstadt führt über eine vierspurige Autobahn. Daneben Reis und Gemüsefelder, einige wenige Häuser und Friedhöfe. Ich habe keinerlei Slums gesehen, auch keinen Menschen die an oder neben der Straße leben. Das ist ein genereller Eindruck, man sieht keinen Armut, keine bettelnden Menschen, keine hungernden Kinder. Weiß noch nicht ob die versteckt sind oder ob es keine gibt.

Das Hotel ist schön, mitten in der Altstadt. Sehr viel und absolut freundliches und aufmerksames Personal.

Die Stadt wimmelt von Menschen auf Rollern. Fahrräder sieht man kaum, aber Roller und weniger Autos. Der Verkehr ist weniger schlimm als ich nach allen Beschreibungen dachte. Man kann sehr wohl die Straße queren. Angst wäre aber der falsche Begleiter.

Abendessen nicht gleich in einer der leckeren Garküchen, sondern erstmal in einem Restaurant. Dort saß dann auch der wunderschöne Gecko an der Wand.

Zumindest das Essen erinnert sehr an den Loriot Sketch….

10 Stunden dauern schon lang wenn man eingezwängt am Fenster hockt und nur bei Mithilfe der Sitznachbarn aufstehen kann. Ein Glück dass das Entertainmentsystem funktioniert und noch ein Extrafilm auf dem IPad war.

Jetzt Umsteigen in BKK

An dem Flughafen ließe sich auch gut und gerne ein Tag beim Anschauen der vielen Läden verbringen. Leider hat die Zeit nur für eine Tüte getrockneter Mangos gereicht. 

Der Transfer war problemlos wenn auch ziemlich weit. Eine weitere Sicherheitskontrolle mit Bodyscanner und Fummeln und Schuhe ausziehen und Kamera extra untersuchen. Jetzt ist alles sowas von Safe. 

 

10 Tage Vietnam.

Ich fliege mit Thai Airways von MUC über Bangkok nach Hanoi. Mit ner alten 747, dabei wäre der gleiche Flug von FRA im A380 möglich gewesen. Augen auf beim Buchen oder Experten fragen. Nicht wahr Herr M. ?

Aber jetzt geht es erst mal mit der Bahn nach München und dann ähhhh in 30 Minuten ähhhhh vom Haupbahnhof ähhhhh zum Flughafen vorbei am Geldautomaten ähhhh

Upgrade oder kein Upgrade, dass ist dann die Frage. Glaub nicht dran, aber es gibt da schon verrückte andere Beispiele.

In den drei Stunden am Flughafen werde ich die Hälfte der Urlaubskasse auf den Kopf hauen. Starbucks, eine Kleinigkeit zu Essen und ein Minishopping im DutyFree reichen da schon aus.

Landeanflug in Frankfurt. Der letzte Höhepunkt, die Rückreise im A380 in der Business.Das ist schon ein schönes „Arschhinterhertragenlassen“. Leckeres Essen und Trinken, einen Sitz der sich ganz flach in ein Bett verwandeln lässt und aufmerksame Flugbegleiterinnen. So lassen sich die 9 Stunden aushalten.Vielen Dank an Miles&More für die freundliche Unterstützung dieses Flugs und an alle Berater bezüglich des erfolgreichen Meilensammeln.
 

Den haben wir in „The Mission“ verbracht. Das ist der spanisch/mexikanisch geprägte Stadtteil in SF. Erste Station die Mission Dolores, das älteste Gebäude und die Keimzelle der Stadt. Diese Mission wurde 1756 gegründet. Von hier aus wurden dann offensichtlich die Indianer missioniert bzw. umgebracht. Mit dem Thema tun sie sich alle schwer hier. In dem kleinen Museum werden zwar Artefakte der Indianer ausgestellt, aber kein Wort zur Schuld der Kirche am Umgang mit Ihnen.
Die Neighborhood ist spannend. Eine Straße mit hippen und teuren Läden und Cafés, die nächste mit Bilig-Shops und vielen armen Menschen. 
Besonders angetan waren wir von einem Kuriositätenkabinett mit allerlei außergewöhnlichen und leicht ekeligen Dingen.
Gestern war ja Allerheiligen, ein Fest welches von der mexikanischen Bevölkerung als „Day of the Death “ intensiv gefeiert wird. Tolle Masken, viele kleine Gerippe-Figürchen und überall grinsende Schädel.

Nach einen leckern Essen, die fünfte und beste Version der Huevos Rancheros, noch einen Abschiedsbesuch am Ozean.Den Abend dann bei einem absolut sensationellen Diner in einem brasilianischen Restaurant. Die Kellner laufen mit Spießen durch den Raum, auf denen verschiedenste gegrillte Fleischsorten stecken und schneiden davon direkt auf den Teller. Dazu gibt es ein umfangreiches Salatbuffet.Zu guter letzt dann noch zu viele Cosmopolitans und Kräuter-Pfeifchen in einer Bar.

Wir waren schon ein wenig aufgeregt nach allem, was über Halloween in „The Castro“ erzählt wurde. Am Ende war es eine lustige Party mit vielen sehr außergewöhnlichen Bildern.Ein Bekannter unseres Gastgebers hat uns eingeladen ihn zu begleiten, was natürlich eine feine Sache ist, mit einem Insider unterwegs zu sein.
Wir hatten uns, um nicht völlig langweilig rumzulaufen, aber auch nicht zu viel in ein richtiges Kostüm zu investieren, zwei doofe bunte Shirts besorgt. Gute Idee, damit sah man wenigstens nicht zu 100% wie ein Touri aus (nur 95)Unser Begleiter war voll gedressed, in einer Phantasie-Uniform und mit bunten Blinklichtern auf dem Kopf, die er sich dort mit Sekundenkleber hingepappt hat. Damit gehört er zu den beliebten Foto-Objekten und der Rundgang wurde immer wieder durch Fotos mit anderen Figuren oder kleinen Asiatinnen unterbrochen.
Eigentlich geht es nur darum, seine Runden auf einem ca. 300m langen Strassenabschnitt zu drehen und dabei möglichst viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Und da waren einige dabei denen das super gelungen ist !Bis 11 wäre es auch übersichtlich, wenig Betrunkene, friedliche Stimmung. Dann würde es etwas voller und intensiver. Das war dann ein guter Punkt um wieder zu gehen. 

Der erste Regentag hat uns glücklicherweise in einer Stadt erwischt, in der man trotzdem viel unternehmen kann. Eva hat am Morgen eine Barre-Klasse genommen. Der neueste Scheiss hier. Ich konnte ausschlafen.Dann ging es mit dem Bus in den Golden Gate Park ins Museum. Erst in das Naturmuseum, und ja, auch die haben ihren T-Rex und dann ins de Jong Kunstmuseum. Das Naturmuseum hat eine sehr moderne Ausstellung mit riesigen Aquarium. Noch nie gesehen, einen weißen Alligator.De Jong beherbergt Kunst aller Art. Viele Masken und Skulpturen aus Hawaii. Toll waren die amerikanischen Maler aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Da waren einige Bilder dabei, die zu Unrecht nicht in Lehrbüchern zu finden sind.
Ohne Regen dann der Rückweg durch einen kleinen Teil des Parkes, der größer als der Central Park in NY ist.Weiter durch „The Haigths“ mit vielen netten, außergewöhnlichen Läden. Man merkte, dass die Stadt auf die Halloween Nacht hinfieber. Viele Leute schon kostümiert, Kinder und Erwachsene.Schläfchen, Imbiss und dann ab zur Party