Morgen geht es nach Hause. Aber auch das noch mal mit einem Highlight.
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Vielen Dank an die Motivatoren und Tippgeber beim Meilensammeln (Gerd, du weißt Bescheid….)
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Autor: n98883
L.A.
Die Fahrt von Las Vegas nach Los Angeles dauerte lang…….4 Stunden wäre normal, der Reiseführer empfiehl mit 6 zu rechen und wir haben 8 gebraucht. Stau, Schnee, Regen, Stau usw.
Aber egal, wir haben unterwegs viel Landschaft, ein Alien-Restaurant und einen netten 50er-Jahre Diner gesehen. Der Weg führt durch die Mojave-Wüste, einer sehr kargen Landschaft mit Salzseen, Kakteenwiesen (-felder, –wälder, oder wie sagt man da). Neben der Autobahn erstrecken sich ewige menschenleere Gebiete die zum großen Teil militärisch genutzt werden (Los Alamos, Kernwaffentests in den 50er)
L.A. finde ich nicht sehr toll. Wir haben nur den einen Tag und konnten daher auch nur das sogenannte Down Town besuchen, aber das ist, im Vergleich zu NYC oder San Francisco nicht wirklich schön. Man kann schon noch ahnen wie die vielen Kinopaläste mal ausgesehen haben, aber jetzt ist der Lack leider wirklich ab.
Wir wollten mal Tom C. besuchen aber er war leider nicht da. Keine Sorge, das Clearing in Englisch hat uns nicht geschadet.
Eva ist die Gewinnerin ! (sie hat den Schriftzug als erste entdeckt)
Die Walt Disney Concert Hall, eines der interessantesten Gebäude in dem L.A das wir gesehen haben.
Strip rauf und runter
Heute am 1.1.11 (oder 1/1/11 für die Amis) haben wir bei herrlichem Sonnenschein nochmal alles in Ruhe angeschaut und fotografiert. Wir sind gegen 10:30 auf der Straße gewesen und man hat kaum noch bemerkt das gestern Abend die Hölle los war. Alles sauber gemacht, die Absperrungen waren abgebaut und weggeräumt. Da merkt man dann das es hier keine Arbeitszeitgesetze, Feiertagsregelungen und Gewerkschaften gibt. Auch alle Geschäfte waren wie an jedem Tag geöffnet. Hier ein paar Eindrücke : (v lo n ru)
- Le Mirage
- Caesars
- Cosmopolitan und Belagio
- Caesars und Belagio
- Belagio
- Luxor
- New York (mit Achterbahn auf dem Dach)
- Paris
- MGM
- ???
- Venzia
- Hardrock Cafe
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Ein Casino von innen:
Unser absolute Lieblingsattraktion, die Fontänen des Belagio: ![]()
Und zum Schluss noch zwei Bilder aus dem Inneren !!! des Venezia-Hotels (man beachte den Himmel über Venedig…) ![]()
Und dann noch ein letztes. Der ausbrechende Vulkan vor dem Mirage:
Happy New Year
Silvester in Vegas war phantastisch, nicht sehr romantisch, kalt, teuer, aufregend, lustig, beeindruckend…. Begonnen hat unser Silvesterabend mit der Show “LOVE” vom Cirque du Soleil im Hotel “Le Mirage”. Diese Show war wieder ein absoluter Höhepunkt unserer Reise. Vielen Dank an die Schwiegermutter!
90 Minuten mit offenem Mund dasitzen und staunen. Manchmal zaubert einem das was man sieht und hört ein glückliches Lächeln ins Gesicht, manchmal möchte man vor Rührung ein bisschen heulen. Cirque du Soleil – LOVE
Weiter ging der Abend mit einen tollen Essen in einen japanischen Restaurant im Mirage. Den Tisch hatten wir uns glücklicherweise vorher reservieren lassen. Typisch für die USA: auch wenn ein Lokal nicht voll erscheint machen die Damen am Einlass immer ein Riesen Theater und lassen gerne alle mal ein bisschen warten. Es wird immer platziert. Einfach reinspazieren, einen freien Tisch suchen und setzen, ist nicht.
Danach haben wir uns über den Strip treiben lassen, sind immer mal wieder in ein anders Hotel bzw. Casino, haben 20$ verzockt (das hat nur 5 minn gedauert), haben uns an den Leuten erfreut. Besonders für mich war da ja schon einiges zu sehen. Die Mädels kennen keine Kälte und keinen Schmerz. Die sind bei Temperaturen unter Null nur im teils sehr!!! kleinen schwarzen und extremen Highheels durch die Nacht stolziert. Anders als bei uns gibt es hier keine Feuerwerk für Privatpersonen was ich sehr angenehm empfinde.
Überhaupt war die Stimmung den ganzen Abend sehr friedlich. Wir haben auch keine Gruppen von grölenden, angetrunkenen Leuten gesehen. Bestimmt hat das auch mit der starken, aber nicht aggressiven Polizeipräsenz zu tun, aber nicht nur. Irgendwie waren die Leute anders drauf als bei uns. Keine Ahnung. Eine Stunde vor Mitternacht sind wir dann in unser Hotel und haben dort angestoßen und vom Pooldeck aus dem Feuerwerk der umliegenden Hotels zugeschaut.
Einen guten Rutsch und ein gutes neues Jahr
Las Vegas
Dem Winter entflohen. Ich war sehr froh einen Jeep mit Allradantrieb gemietet zu haben. Es hatte doch richtig geschneit und geweht und kalt (-18) war es auch. Der Abschied von der Natur ist also nicht so schwer gefallen.
Der Weg nach Las Vegas führt durch Berge und Wüste mit ganz vielen Joshuas. Die Grenze zu Nevada ist deutlich auszumachen weil nun Casinos sowie großflächige Werbung für Vergnügen, Alkohol und “Erotik” den Rand der Autobahn säumen.
Vegas sieht man schon von weiten. Hochhäuser und der Stratosphere-Tower mitten in der Wüste. Unser Hotel ist der Hammer. Ohne Casino, sehr edel, golden, glitzernd, groß….genau das Richtige…und mit dem Zimmer verhält es sich genau so. 49. Etage mit Wüstenblick. Der Blick zu Strip hätte 75$ Aufpreis gekostet, das verfressen wir lieber.
Die Stadt ist wieder mal unbeschreiblich. Alles auf Spaß und Vergnügen ausgerichtet. Leuchtreklamen, Großbildschirme, Glitzern, Musik ohne Ende. Dazu die phantastische Architektur der Hotels, die großen Namen (Bellagio, Caesars, Le Mirage, Wynn, Treasure Island, MGM), die Künstler die in den Shows auftreten, die Attraktionen die sich die einzelnen Hotels bieten.
Im Bellagio gibt es die berühmten Fontänen. Zur Musik abgestimmte Choreographien von Wasserfontänen. Im Treasure Island versinkt alle halben Stunden ein komplettes Segelschiff im Rahmen einer Piratenshow… Das alles dient natürlich im Wesentlichen dazu die Leute zum Spielen in die Casinos zu bekommen. Diese Casinos sind riesengroß. Unendliche Reihen von Spielautomaten (einarmige Banditen), ganze Hallen voller Spieltische für alle Arten von Poker, Roulette, Baccarra usw. Es darf noch geraucht werden!
Der Winter ist da
Über Nacht hat es richtig geschneit und das ging den ganzen Tag weiter. Glücklicherweise funktioniert der Winterdienst hier wirklich gut so dass es hoffentlich keine Probleme gibt morgen nach Las Vegas zu fahren. Wir haben heute noch einen kleinen Park, den Kodachrome Basin besucht. Sieht aus wie eine Kleckerburg. Die Heiligen des Gottesstaates Utah haben die Natur nicht ganz im Griff sonst wäre diese Form eines Felsen sicher nicht erlaubt:
Außerdem haben wir einen wirklich harten Hund gesehen. (ca. –3 Grad und 60 km/h)
Bryce Canyon
Der Bryce Canyon NP ist der letzte auf unserer wunderbaren Rundreise und es ist wieder etwas ganz Anderes als die bisher besuchten Parks. Das Ganze ist ein einziges Beispiel für Erosion oder ein Hinweis das man besser zuhört wenn ein Wichtiger was sagt. Die Indianer erzählen folgende Geschichte: Der große Kojote hat den armen Menschen geholfen sich in dieser unwirtlichen Gegend anzusiedeln. Diese vergaßen jedoch dem Kojoten zu danken und ihn zu ehren. Da hat er sie zu einer Versammlung eingeladen. Alle kamen aber sie hörten dem großen Kojoten nicht zu. Dieser wurde wütend und hat sie in Hoodoos verwandelt. So stehen sie nun noch immer in dem Canyon rum.
Mittlerweile hat uns der Winter auch erreicht. Hier liegt eine Menge Schnee und das macht die Landschaft nochmal schöner. Wir haben eine lange und ziemlich anstrengende Wanderung durch den Park gemacht. Im Gegensatz zum Grand Canyon kann man hier durchaus an einem Tag in den Canyon runter und wieder rauf laufen, was wir auch getan haben. Wir haben immer darauf geachtet uns “larger” zu machen und waren für einen “fight back” prepared.
Utah
Als ich versucht habe in einem Restaurant nur ein Bier zu trinken und dabei ein bisschen Blog zu schreiben haben sie mich schon böse angeschaut. Hier in Utah sind die Mormonen an der Macht (und damit auch die Republikaner). Die verbieten so ziemlich alles was Spaß macht. Alkohol gibt es erst ab 21 und nur in Supermärkten (also nicht an der Tanke) und auch da nur Bier und Wein. Schnaps nur in speziellen Geschäften die recht selten sind. Im Restaurant gibt es Bier und Wein nur zum Essen. Um welches zu bekommen muss man explizit nach einem “Beer/Wine-Menu” fragen. Den Bedienungen ist es verboten das von sich aus anzubieten oder zu beraten. Naja, das wird in Las Vegas alles wieder besser !
Zion III
Sonnenaufgang :
Wanderung auf zum Angels Landing. Der Platz kann von den Engeln bestimmt gut als Landeplatz verwendet werden so hoch und ausgesetzt wie er liegt.
Die Wanderung fängt moderat an, fast wie ein Spazierweg und schlängelt sich dann in Serpentinen eine Felswand hoch. Alles ist sehr gut ausgebaut, der Weg sogar mit einer Betondecke versehen. Ist nicht so toll zum Laufen, geht aber wahrscheinblich nicht anders, die würden sonst mit Sanieren nicht nachkommen.
Dann geht es ein Tal hinter, erinnert ein bisschen an die sächsische Schweiz. Es folgt ein langer anstrengender Aufstieg in ganz kurzen steilen Serpentinen. Dieses Stück endet auf einem Plateau mit einer fantastischen Aussicht über das Tal. Von da ab wird es herausfordernd. Der weitere Weg würde bei uns als Klettersteig gelten und wäre mit entsprechenden Seilen gesichert. Hier gibt es nur ziemlich dicke Ketten an denen man sich festhalten kann. Der Weg führt über einen kurzen Grat welcher nur 50cm breit ist und auf beiden Seiten fast senkrecht in die Tiefe geht. Danach hat meine Eva verweigert. Aber das war ok, ich wollte allein auch nicht mehr weiter….
Am Nachmittag sind wir weiter zum Bryce-Canyon. Hier ist es ziemlich kalt und Schnee liegt nun auch welcher.