Eine sehr eindrucksvolle Landschaft voller Gegensätze und Überraschungen.
Weitläufige, sehr hügelige Wiesen soweit das Auge reicht. In den Wiesen grosse Granitsteine. Die sind entweder von Natur aus dort oder wurden von den Vorfahren aufgestellt, zu Kreisen angeordnet oder zu Gräbern verbaut.
Die Wiesen sind teils durh lange, niedrige Steinmauern unterteilt. Einzelne windflüchtende Bäume stehn rum. Die Landschaft hat eine braungrüne Farbe, unterbrochen von grünem Farn, gelben Blüten, violettem Heidekraut.
Zwischen all dem sieht man weisse knudelige Punkte, die Schafe oder etwas grössere braune, schwarze, weisse, gescheckte …. die Kühe.
Und dann gibt es noch die wilden Pferde. In allen Farben, eher klein.Manchmal sind noch kleine Fohlen bei den Stuten. Noch sind die Herden gemischt, aber es wird versucht, die Moor Ponys wieder anzusiedeln, die ursprünglich hier zu Hause waren.





In wie weit die frei lebenden Herden genutzt werden, habe ich nicht rausbekommen. Zumindest die Schafe sind alle farbig markiert, was auf eine Nutzung schliessen lässt. Wahrscheinlich sind die Viecher auch im Winter draussen, weil es keine grossen Ställe gibt.
Die Ortschaften sind grau, grau in der Farbe des Granits, aus dem der Boden hier besteht und der in Steinbrüchen abgebaut wurde und noch wird. Der Stein für die Säule auf dem Trafalgar-Square und der Towerbridge sind von hier. So schliessen sich auch die Urlaubskreise.





Im ersten Moment denkt man bei der Betrachtung der Landschaft an unberührte Natur, aber es handelt sich um eine sehr alte Kulturlandschaft. Ganz früher war die Gegend bewaldet und es gab keine Moore. Nachdem der Wald abgerodet wurde, um Viehzucht zu betreiben, entstanden durch Übersäuerung und wegen des Granitbodens die Moore.